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Old 11-08-2007, 02:26 PM   #23
Macchiavelli
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Die nächsten Stunden geschah nichts. Der Mann war verschwunden. Sie sprachen nicht Worüber hätten sie auch sprechen sollten?

Flucht? Aussichtslos so angekettet.

Über die Vergewaltigungen? DARÜBER reden? Sie waren viel zu frisch, reden hätte den Horror wieder aktualisiert, sie alles nochmals durchleben lassen, die Wunden wieder aufgerissen, den Maria und Bea gerade versuchten zu verdrängen.

Also schwiegen alle und bis auf gelegentliches Weinen war nichts zu hören.

Jede war mit sich selbst und ihren Gedanken beschäftigt. Die Zeit kroch. Warten konnte eine fürchterliche Folter sein, wenn man auf etwas warten musste, was man nicht wollte aber unausweichlich war.

Der Kopf beginnt verrückt zu spielen, die Fantasie lässt einen Bilder und Szenarien sehen, die man gar nicht sehen möchte.

Es ist nicht das Prickeln beim Sehen eines Horrorfilms in der Geborgenheit des Zuhauses mit der griffbereiten Fernbedienung zum wegschalten.

Der Horror ist real, man ist nicht Zuschauer, sondern Teil des Geschehens, das Opfer.
Man kennt den Anfang, ahnt den Schluss und dazwischen liegt die grausame Handlung.

„Wie lange noch? Wann sind wir dran?“, ging es Julia und Claudia immer wieder durch den Kopf.

Dies Warten, dies fürchterliche Warten. Warten auf die Vergewaltigung.

Sie sahen immer wieder an ihren nackten Körpern herunter, deren er sich bedienen würde.

Ihr Blick verharrte in ihrem Schritt. Dort, dort unten war die Hauptstelle seiner Attacken. Das wollte er, da wollte er ran, dort wollte er rein.

Ein verklärt romantisches Erstes Mal, schön, zärtlich und sanft, beim Mondlicht sich langsam ausziehend, kuschelnd, hätte es werden sollen.

Statt dessen waren sie in einer alten Kuhbox angekettet. Vorgehalten wie Vorrat, fünf Sorten zur Wahl. Schon nackt zum sofortigen Gebrauch.

Ihre Fantasie zeigte es ihnen, ihre Muschi, seinen Schwanz in ihnen, geknackt, angestochen, pumpend, spritzend, schreiend, wie die anderen.

Sie sahen es, sie sahen sich. Die Bilder waren in ihren Köpfen, klar und deutlich.
So würde es sein, aber sie mochten es nicht glauben, es kam nicht wirklich an um sich darauf vorzubereiten. Es blieben Horrorszenen, vermeintlich bar der Realität.

Und doch, ein fürchterlicher Spagat, zwischen Fiktion und Wahrscheinlichkeit, Verdrängen und Wissen.

Warten, dieses entsetzliche Warten. Sie versuchten sich abzulenken, aber womit, in den Boxen war nichts, außer ihnen, Essen und Trinken und jede Menge Stroh und Heu.

Man konnte die Halme sortieren, zählen, aber diese Bilder, sie gingen nicht wirklich, immer wieder waren sie da.

Bea starrte nur tumb vor sich hin, was in ihr vorging ließ sich nicht ergründen. Sie schien dieser Welt völlig entrückt. Ihr Geist war ausgeschaltet und nur ihr Körper war anwesend.
Die Schmerzen in ihrer Fotze und Arsch spürte sie nicht mehr. Ihr Kopf hatte es einfach weggeschaltet.

Maria spürte ihre Schmerzen noch sehr wohl. Ließ sie nicht vergessen, erinnerte sie immer wieder daran, was ihr angetan wurde. Das war echte Nachhaltigkeit. Erinnern, immer wieder erinnern.

Es war ein entsetzlich quälender Gedanke, das diese akute Vergangenheit auch ihre nahe Zukunft wäre.

Sie sah an sich herunter, sah ihren Bauch. Sie sah die Bilder vor sich, wie er wuchs, dicker und dicker wurde – fürchterlich- und, trächtig wie sie war, wurde sie von ihm gefickt, trotzdem, dennoch, gerade – entsetzlich.

Ihre Brüste würden zu Eutern heranwachsen, ihre Nippel wären längst durch die Strecker zu langen Zitzen gezogen.

Sie sah auf ihre Brüste, die Piercings in ihren Nippeln. Sie hätte sie längst herausnehmen können, aber sie wagte es nicht. Er hatte es ihr zwar nicht ausdrücklich verboten, aber ihr war klar, dass sie das nicht durfte.

Sie hoffte inständig, das sie so bald nicht wieder dran war, das er nicht jedes Mal, wenn er sich über sie hermachte, sie piercte. Ihr war klar, das da noch ein paar Stellen in Frage kamen.

Alexa war die einzige, die keine Horrorvisionen um vergewaltigt, geschwängert, gepierct werden und andere Schmerzen hatte.

Schnee von gestern. Sie hatte sich mit der Situation arrangiert und versuchte das Beste für sich herauszuziehen und dafür zu sorgen das er ihrer nicht überdrüssig wurde. Sie wollte überleben.

Sollte er mit ihr machen, was er wollte. Sie musste nur aufpassen, ihm nicht zu sehr entgegen zu kommen. Er wollte vergewaltigen, benutzen, Macht ausüben. Alexa musste dafür sorgen das er, wie sehr sie auch mitmachte und es genoss, sie immer in der Opferrolle, der unterworfenen, willenlosen und devoten sah. Dann hatte sie eine reelle Chance.

Der Mann war in den Wohnbereich gegangen und hatte sich auf das Bett gelegt um sich zu erholen. Die letzten Stunden hatte er soviel gefickt und gespritzt, das so langsam erst mal nichts mehr ging und ihm die Nille weh tat.

Er musste nichts übereilen. Die Schlitzpisserinnen liefen ihm ja nicht weg. Sollten sie irre werden vom Warten, von der Ungewissheit, vor Angst und Hoffnungslosigkeit.

Er schlief mit den Gedanken an die beiden flachbrüstigen Frauen ein, die er noch nicht gehabt hatte. Zappeln und quieken sollten sie, ja quieken, wie ein Schwein was abgestochen wird, wenn er sie auf seinem Schwanz aufspießte.
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